Söderland 8: jetzt mal Intime
Formennhöll: „Einen Wettstreit will er machen? Gar mehrere sogar? Der Jarl wird sich dabei schon was denken… Höre Sohn: wir müssen unbedingt mehr Gewinner stellen als der Hugnirspak. Der Jarl sitzt fest im Sattel, doch irgendwann wird er einen Nachfolger haben – und einer wie er wird nicht im Altersbett sterben. Die anderen Stämme müssen wissen, wer die stärksten Krieger im Land hat: die Formenn natürlich!“
Im Süden der Mittellande: „Vollkommen verrückt, mein Mann. Will nach Söderland. Im Winter. Weil die Söderländer Spiele veranstalten. Klar, beim Kloppen und um die Wette saufen ist mein Mann immer vorne dabei.“
Skalleborg: „Wettkämpfe? Klasse. Aber warum müssen da auch Ausländer kommen? Ich hab nix gegen Ausländer. Aber die sin’ nich von hier. Und die hochnäsigen Formenn kommen auch. Die sind ja fast wie Ausländer.“
Ulfaerirssveit: „Ob es auch Jagdspiele gibt?“
Im Alten Wald: „Ich verstehe die Menschen nicht, Drui.. Warum laden sie Ausländer ein?“ „Ich denke, sie wollen zeigen, dass sie den Ausländern überlegen sind.“ „Ja, du wirst recht haben. Doch ich fürchte mich vor dem, was sie mitbringen können.“ „Es wird kommen, wie es kommen wird.“ „Man sollte nie mit Drui sprechen, denn sie sagen nicht ja und nicht nein.“
Feste der Elgin: „Ich war schon lange nicht mehr auf der Skalleborg. Es wurde schon Zeit. Die haben beinahe so guten Met wie wir. Ach so, und gewinnen werden wir auch noch.“
Bei den Jordbundir: „Hör auf zu streiten, Weib. Ich muß da hin! Wir haben grosse Chancen. Im Schwertkampf, im Ringen, auch bei den Fernwaffen werden sie mich nicht schlagen. Gut, das Bauchdrücken… aber ich werde mich als der vortrefflichste Krieger des Landes erweisen.“
Im Wald nahe der Skalleborg: „Wir werden abwarten. Die Gelegenheit wird sich ergeben. Die Söderländer werden noch den Tag verfluchen, als sie diese Kampfspiele ausriefen.“
Der Drui hob eine graue Kapuze vom Boden auf. Er würde vorsichtig sein in den Tagen des Wettstreits.
von Chewie
Die findet ihr natürlich auf seiner Seite: Chewie-online.de unter LARP-Berichte. Eigentlich begann der Con unter relativ schlechten Vorzeichen – Chefin und ich, die wir uns schon sehr auf unseren NSC-Einsatz gefreut hatten, saßen zuhause auf heißen Kohlen und warteten auf den Anruf eines Technikers. So konnten wir erst am späteren Abend auf der Burg Bilstein eintrudeln, aber dank schnellem und unkomplizierten Check-Ins, hilfreichen Händen beim Ausladen etc. waren wir noch pünktlich zum ersten Briefing. Es galt die Anreise der Spieler etwas abenteuerlich zu gestalten. Ich spielte einen der sogenannten „Grauen“. Na gut, spielen wäre übertrieben – sind halt relativ simpel gestrickte Kampf-NSCs (Liga: hirnlose Zombies, nur in lebendig) … aber genau darauf hatte ich richtig Lust und so waren zwei Reisegruppen mit uns beschäftig – mal mehr (beim SC:NSC-Verhältnis von 3 zu 5), mal weniger (Spieler in der zweifachen Übermacht, aber auch da musste eine Heilerin in die Burg getragen werden – Flankenangriffe und ihre Folgen). Andere Gruppen hatten weniger kämpferische, dafür aber skurrilere Anreisen zu bewältigen. So war meine Chefin Teil einer (etwas ängstlichen) Räubertruppe, die auch die Söderländer (ja, Jutta, ich weiß, SöderlAnder) mit ihrem Agieren überforderte. Wie sonst ist die Aussage eines ungenannten Beinahe-Helden zu werten, der sich hinreißen ließ die Truppe „unschuldiger Wanderer“ (O-Ton Räuber) mit der Aussage zu konfrontieren „Es wäre jetzt aber echt nett, wenn ihr die Räuber seit, dass ihr das dann auch sagt!“ 🙂
Den restlichen Abend verbrachten wir dann in unseren „Pausenrollen“ als Clan-Mitglieder, die an den söderländischen Spielen (so eine Art Olympiade, nur ohne Griechen ;-)) teilnahmen. Wobei der Begriff „Pausenrolle“ selten so missverständlich war – denn so gesehen hatten wir NSC ungefähr 60 bis 70 % des Cons Pause. Ich spielte ein Mitglied des Ulfaerir-Clans (von denen bis heute nur Jutta weiß, wie man sie richtig ausspricht!) namens Egil Sverison, der sich – für mich ziemlich überraschend – als Anführer der entsprechenden Clan-Truppe herausstellte. Nach der freundlichen Begrüßung, durfte mich schon am ersten Abend bei einem Ringkampf noch mal so richtig austoben. Zwar blieb mir ein Erfolg verwehrt, der darin bestand, meinen Gegner auf den Rücken liegend mit den Schultern auf dem Boden zu halten (bis eine Strophe des Liedes „Alle die mit uns auf Karperfahrt gehen…“ gesungen worden ist). Leider hatte mein Gegner nämlich die perfide Taktik des „sich-auf-den-Bauch-werfen-alle-Gliedmaßen-von-sich-strecken-und-dann-nicht-mehr-rühren“ optimiert und ich konnte ihn auch nach langem Kampf nicht aus dieser Position bewegen. Aber immerhin konnte ich mit einem Remi eigentlich ganz zufrieden sein. Den restlichen Abend verbrachte ich, wie wohl die meisten anderen, bei einem gemütlichen Clan-Spiel (wobei hier die NSC-NSC-Interaktion besonders hoch war – aber die machte bereits genug Spass) und dem ein oder anderen Schlückchen Bier …
Der nächste Morgen wäre wohl für mich sehr spät angefangen, hätte nicht die SL in Form von Monika und Anja die NSCs geweckt und tatsächlich wieder Kaffee und Tee ans Bett gebracht. Mit dem schwarzen Lebenselexir versehen, ging es dann auch frohen Mutes direkt zu den Spielen … seltsamen Spielen wie bspw. Frauenwettstemmen, die Reise nach Nyland, Schafwetthütten, aber auch Bogenschießen u.ä. Kurz vor der beginnenden Schafdressur tauchte eine Truppe Vestenfurther (den Erzfeinden der Söderländer, mit denen sie aber derzeit einen Waffenstillstand haben) auf, mit einem sehr wilden Schaf als Gastgeschenk. Naja, ich war der Anführer dieser Gruppe und meine Chefin spielte „das schwarze Schaf“(tm) und die Gruppe wurde (für mich überraschend) nicht direkt von den Söderländern gelyncht … obwohl der Elgin-Clan sich nur mit Mühe zurückhielt. Die Vestenfurther versuchten sich sogar als Teilnehmer bei der Schafdressur, wobei sie ihr mitgebrachtes Schaf nach „söderländischer Sitte“ (so wie sie die Vestenfurther halt interpretieren) mit Met zu bestechen versuchten. Klappte auch ganz gut, bis dann der Met mitten in der Dressur ausging und das Schaf über den armen Gefreiten herfiel (okay, q.e.e.). Aber die Söderländer hielten sich an den Waffenstillstand bzw. ihr gewährtes Gastrecht, versorgten die beiden verwundeten Vestenfurther und der Jarl persönlich wünschte ihnen sogar für die Heimreise alles Gute … tststs, diese Söderländer. Danach hieß es weiter Ulfhaerir spielen bzw. an den Spielen teilzunehmen und den Hintergrund weiterzuspinnen – nur soviel sei gesagt: das Heiratskarusell dreht sich in Söderland „etwas“ schneller als gewöhnlich. Zwischendurch hatte auch noch der „Aris-Fanclub“ in Form der legendären Familie Björnson seinen Auftritt und bewegten den Beinahe-Helden zu einem netten kleinen Subplot.
Parallel zu den Spielen (die mir im übrigen noch einen weiteren tollen InFight bescherten – vielen Dank an den Mitspieler! Hat echt Spaß gemacht, wie wir den Waldboden umgepflügt haben!) entwickelte sich eine Geschichte um einen mysteriösen Dolch weiter, dessenwegen überhaupt nur die sporadisch auftretenden Grauen in Erscheinung traten. Als diese Waffe aber von den – überraschend entschlußfreudigen – Spielern zerstört werden sollte, kam noch mal richtig Hektik auf, da spontan bzw. unerwartet plötzlich NSCs als Graue benötigt wurden … zwar konnten nur mit Mühe vier gefunden werden, aber so hatte ich immerhin das Vergnügen in acht(!) Wellen als Ablenkungsmanöver auf die Torbesatzung einzudreschen … hat sehr viel Spass gemacht und die SL musste uns bremsen („…sonst wird es unglaubwürdig!“ … ja, nee, is klar *g*), sonst hätten wir mit den vier wahrscheinlich noch ewig weiter gemacht und sogar noch die Burg erobert 🙂
Der Rest des Abends wurde durch den Wettbewerb im Geschichtenerzählen abgerundet und so konnte bspw. Aris, der (Beinahe-)Held, von seinen unglaublichen amurösen Abenteuern erzählen (wen der schon alles geschwängert hat/ haben will), dass es nur so eine Wonne war. Zwischenzeitlich wurde noch mein Ulfaerir verlobt, sein zukünftiger Schwager verheiratet und allgemein ging es auf dem Heiratsmarkt hoch her. Ein schöner Abend, der allerdings ob der anstrengenden Spiele (in- wie outtime) nicht nur für mich vergleichsweise schnell vorbei war.
So konnte ich aber – nach dem von der SL besorgten Kaffee – auch am nächsten Morgen noch frisch und munter am Clanfisch-Spiel teilnehmen (funktioniert wie Völkerball – nur mit Clans und einem geschmierseiften Latexfisch). Die Siegerehrung bot dann den runden Abschluss für ein schönes Wochenende (und wir schafften es sogar noch eine Viertelstunde vor Beginn des „Veedelszoog“ ins heimische Köln-Dünnwald).
Mein Fazit:
Söderland, so wie ich es kenne – quadratisch, praktisch, gut! Immer wieder ein Erlebnis, jederzeit wieder!
Sicherlich hat die Spielerschaft die Tendenz, sich arg abzukapseln und nimmt auch schon mal ihr Spiel etwas sehr ernst, was es für NSC und SL nicht unbedingt einfach macht, den Unfug zu treiben, den der Plot so vorsieht (Stichwort: „Troll Collect“). Aber da die NSCs entsprechende „Pausencharaktere“ haben, war es überhaupt kein Problem auch beim NSC-NSC-Spiel unglaublichen Spass zu haben (diese Kuppelei, vor allem durch Dirk R. und die großväterlichen NSCs forciert, war eine echte Quelle unermüdlichen Spiels/ Wahnsinns). Die Kämpfe, in die ich mich allesamt mit Begeisterung gestürzt habe, waren alle fair, die Schläge nicht zu hart und am Ende lagen nicht nur NSCs auf dem Boden (ein oder zwei, die Schwierigkeiten mit dem Zählen zu haben scheinen, waren wirklich nur die sprichwörtliche Ausnahmen und hatten vielleicht einfach nicht ihren besten Tag – völlig egal also!). Die Spiele waren m.E. sehr stimmig, teilweise sehr skurril und durchweg spassig. Einziges Manko war die ebenfalls in der (ansonsten wie immer bestens ausgestatteten und dekorierten) Burg untergebrachten Jugendgruppen, die aber nur selten direkt störten und eher als peripherer Nervfaktor zum Tragen kamen – kannste machen nix, musste gucken zu.
Vielen Dank und großes Lob an die SL (nicht nur für den Kaffee ans Bett, Non-Alk für Ömes und Futter in den NSC-Raum). Sowohl Carsten (vor allem für seine unvergessliche Sprüche, ob nun lobend „Unglaublich tolle Spieler haben wir hier. Seit Samstagmittag haben wir mit dem Plot eigentlich nix mehr zu tun, wir reagieren nur noch!“; extrem-evil-character-ploting bei einem, der daran gescheitert war, die Grauen auszuspionieren, um ihm wichtige Leute auf Nyland zu retten: „Verfolge den Weg zurück, den du durch dieses Land genommen hast. Wir haben es auch getan … und nimm einen Spaten mit!“), aber natürlich auch an Jutta (die wohl als einzige die ganzen, hinter isländischen Worten und Namen verborgenen Filmzitate und Insider versteht), Monika (vor allem für die Ausstattung von Klein-Thurau mit dem niedlichsten aller „Lämmchen-Strampler“, der wohl dem härtesten Kerl das Herz erweichen ließ, und den massiven Schmierseifeneinsatz) und Anja (dass sie uns als Graue immer „aber nur noch eine“ Welle gewährt hat).
Meine Mit-NSCs und auch die Spielerseite habe ich jetzt genug gelobt, die SL ausreichend gebauchpinselt … jetzt heißt es wieder auf den nächsten Söderland warten *seufz*
von Dirk Rabenschlag
Die Kritik wurde zuerst im LARPInfoForum gepostet.
Ich muss ich erstmal um Erlaubnis bitten, ob ich die auch hier einstellen darf. VERANSTALTER: VLAD e.V.
LOCATION: Die Burg Bilstein bei Olpe kann zwar in ihrem Haupthaus den Charme einer Jugendherberge aus den 70ern nicht verhehlen, die Außenanlage und die Nebengebäude sind jedoch recht ambientig und bieten viele Spielmöglichkeiten.
VERPFLEGUNG: Vollverpflegung inclusive der nichtalkoholischen Getränke. Das Haus bietet
insbesondere für eine Jugendherberge hervorragende Kost, sowohl was Qualität und Quantität angeht. Außerdem war das Küchenpersonal sehr nett und zuvorkommend, was man auch schon anders gesehen hat. Saft, Mineralwasser, Bier und Met wurden von der Orga gestellt. Sehr schön war, daß es auch Malzbier gab.
PLOT: Der Jarl von Nyland veranstaltet einen Wettstreit auf der Skalleborg auf der alle – auch Ausländer – eingeladen sind, damit unwiderruflich bewiesen werden kann, daß der Söderländer allgemein und der Hugnirspaker im Besonderen einfach mächtig viel toller als der ganze Rest ist. Zu diesem Zweck gibt es illustre Gewerbe wie das Schafetreiben (drei Schafe müssen binnen kürzester Zeit in die Festhalle befördert werden), die Schafsdressur, Schädelkegeln, Bogenschießen, Heldengeschichtenvortragen, Aris- (größter Held in Ausbildung Söderlands) Bewundern, Weiberstemmen, Apfelfischen usw.. Abgeschlossen wurde der Wettbewerb mit einer gepflegten Rund Clanball und anschließendem Sich-Mit-Fischen-Prügeln und folgender Preisverleihung.
Nebenher gab es noch grau kaputzte Gestalten, die immer mal wieder angriffen und wohl einen bestimmten Dolch haben wollten, der jedoch auch von einer Feh und ihrem dunklen Sohn dringend gesucht wurde. Dem Vernehmen nach, soll er wohl am Samstagabend vernichtet worden sein.
ORGA: bestehend aus Anja Berger, Monika Kusch-Thurau, Jutta Peill und Carsten Thurau war immer ansprechbar und gut organisiert. Bemerkenswert war, daß die NSCs doch relativ intensiv gebrieft wurden, während ich persönlich eher ein „Geht’s da raus und spielt’s ein Fußball“ erwartet hätte, was ja gar nicht schlimm war aber bei den vorhandenen NSCs gar nicht nötig gewesen wäre.
KRITIK: Alles in allem ein sehr netter und familientauglicher (immerhin spielten drei Teilnehmer in der U70cm-Klasse) Con, auf dem für jeden was dabei war. Es gab viel zu lachen (insbesondere Aris), genügend Dinge, die man tun konnte (Wettbewerbe und Kinder verheiraten) und auch gelegentlich was zu pömpfen, was ja auch zwischendrin ganz nett ist.
Drei kleinere Kritikpunke aber doch noch:
1.Original nordische und insbes. isländische Namen und Begriffe mögen extrem ambientig sein, leiden aber darunter, wenn sie keiner aussprechen und/oder sich merken kann (was insbesondere für NSCs gilt, die ihre Rollen halt nicht so lange kennen).
2. Das Ambiente litt ein wenig unter den anwesenden Massen von Fremd-Jungvolk. Ist aber wohl ein unlösbares Problem, denn eine Komplettbelegung der Bilstein, ohne auf das Niveau einer Massenveranstaltung hinabzusinken und/oder Probleme mit unterschiedlichen Spielauffassungen zu bekommen, dürfte wohl nur schwer möglich sein. Insofern war die Entscheidung tatsächlich nur den vorderen Teil der Burg zu bespielen, ein tragfähiger Kompromiß.
3. Teilweise hatte ich den Eindruck, daß die Spieleinstellung der Orga und die eines großen Teils ihrer Stammspieler divergierte. Während die Orga eher ein auch humoriges Ambiente schaffen wollten (was aufgrund solcher Spieler wie Aris, dem größten Held in Ausbildung oder Joon dem Kohlenkauer auf Freiersfüßen und diverser nicht ganz ernstzunehmender Spiele, wie Schafetreiben und Schafsdressur auch streckenweise gelang), in dem der Nordmann nur ein ganz normaler Mensch ist, welcher sich eben auch mal zum Depp macht, waren einige der Spieler sehr darauf bedacht, in jeder Minute den harten, grimmigen und ganz ungeheuer ernsthaften Nordmannen heraushängen zu lassen, der ja sowas von überhaupt nicht fähig ist, auch mal dumme Dinge zu tun, um hernach über sich selbst zu lachen. Dies machte es für die NSCs teilweise etwas schwierig das eher humorige Konzept der SL zu transportieren, da man hier teilweise gegen Mauern lief (z.B. als Dopinghändler, was im Ergebnis dazu führte, daß es vor allem zu NSC-NSC-Spiel (was aber sehr nett war) kam).
FAZIT: Trotzdem ich ja eigentlich kein wirklicher Wicki-Fan bin (auch wenn Tuniken ordentlich was können, obwohl sie natürlich nie an geschlitzte Doublets und Kniebundhosen rankommen) hat es mir sehr gut gefallen, was vor allem an einer netten Orga, lustigem NSC-Spiel und einigen echten Highlights (das tanzende Schaf, Aris-„wir wolln‘ ein Kind von Dir“ Heldengeschichte (über sich selbst), das Clan-Ball-Spiel usw.) lag. Also insgesamt Daumen hoch und nächstmal‘ wieder.
Fergus Eysteinsson,
ehemals gestreßter zweifacher Vater nun entspannter zweifacher Schwiegervater
Carstens Anmerkungen
- Es ist echt schwierig, Leute zum Loben herauszuheben, da mir als SL viele Leute Spass bereitet haben. Deswegen lass ich das mal, sonst müsste ich hier fast jeden aufzählen…
- Ringkampf zwischen Aris und Onkel Hagen: soll ja nicht abgesprochen gewesen sein, war der lustigste Ringkampf, den ich bisher gesehen habe.
- Mägdestämmen, da besonders Elgson das Tier und Erik der Aal als Sieger
- wobei Erik nachher nicht mehr so wie der Sieger aussah, so wie er gepumpt hat.
- Die Entscheidung der Jury, bei der sich nach einer halben Stunde dann auch niemand mehr die Mühe gab, so zu tun, als sollte es eine gerechte Lösung geben.
- Die Fischschlacht mit der glorreichen letzten Verbliebenden Thula. Selten so viele fliegende Fische gesehen. Für die Erfindung dieses Spiels gibt es ein Extralob an Monika und Anja (Jutta und ich hatten mit dem Spiel eigentlich nix zu tun ausser meinem „Ich hätte gerne ein Spiel, wo alle mitmachen können, ähnlich dem Reliqiuenklau beim Kakerlak.“)
- Die Schnelllösung der Elgin bzgl. des grünen Ritters… das war eine schnelle Plotplättung.
- Die Axt ist weg. Der Dolch auch.
- Nachdem sowieso schon viel von unserem Plot verschwand – einschliesslich der alten Frau und ihrem Sohn und des grünen Ritters – nahmen uns mehrere Spieler irgendwann den Plot aus der Hand – wir konnten eigentlich nur noch reagieren statt agieren… Schön war die Idee von Laros, wie der Jarl die Axt verlor. War zwar anders als von der SL angedacht, aber Spielerinitiative gefällt mir. Und als wir dachten, jetzt können wir die Sache mühelos beenden, begannen dann erst Geir und später Faoulchu, Plot zu kreieren…
- Ambientemässig waren wir IMHO besser als auf Söderland 6 und 7, die Einrichtung hatte mich beim letzten Mal etwas gestört.
- Bei den Anreisen hatten wir wieder (ähnlich Söderland 6) einen Schwachpunkt. Wir hatten uns dieses Mal überlegt, die Anreisen zu entzerren, indem wir das Spiel eher beginnen lassen. Dafür fehlte uns zunächst der Hugnirspak… später haben wir es dann selbst noch schön verbaselt. In dem Moment, als das Spiel doch erst kurz nach 22 Uhr begann, hätten wir die Anreisen auf 3 Parallelgruppen stutzen müssen.
- Der waffenlose Kampf zwischen Chewie und ich glaube Stefan Bohnsack – den habe ich übrigens teilweise auf Video aufgezeichnet. Die beiden sollten mal ne Karriere als Stuntman überlegen.
- Ärgerlich: ich komme nicht dazu, alles zu filmen oder fotografieren… Teilweise (Kämpfe in Feierhalle) habe ich auch verzichtet, weil ich nicht mit dem Blitz stören wollte… Kostet aber u.a. Bilder von den schönen Ringkämpfen…
Neues vom Jarl
(Diese Bilder sind aus „Asterix als Legionär“ und wurden von Christian Panten, Mandy Zarrath und Carsten Thurau verunstaltet. Wobei Christian den Hauptteil gemacht hat. Der Söderland-Webmaster empfiehlt den Kauf von Asterix-Comics, er selbst besitzt alle regulären Bände und einpaar von den Mundart-Asterixes.)